...was und wohin es wollte. Schließlich wurde es von einem Haifisch verschlungen. In einem zweiten Stück zeigte die Klasse eine Geschichte, in der einem Pferd Unglück wiederfuhr, welches sich später allerdings als echtes Glück herausstellte. Manchmal kann aus einem Unglück großes Glück werden.[nbsp]

Vertreter der 6. Klasse hatten Glückwunschkarten geschrieben, in denen das Glück auf unterschiedliche Art und Weise beschrieben wurde. Diese Karten wurden feierlich den Lehrern überreicht, die sich sehr freuten.

[nbsp]

Die 7. Jahrgangsstufe führte das Märchen „Hans im Glück“ in einer modernen Fassung auf. Darin bekam Hans ein teures und diamantbesetztes Handy, welches er nach und nach für einen Roller, einen Picknickkorb, einen Hamburger, einen Schokoriegel und schließlich für ein Los eintauschte, welches er letztendlich auch noch verlor. Doch seine Freunde mochten ihn wie er war, auch wenn er nichts hatte oder nichts Besonderes darstellte.

[nbsp]

Die Schüler der 8. Klasse beschäftigten sich auf umgekehrte Art mit Glück, in dem sie sich Gedanken dazu machten, was wäre denn für sie großes Unglück. Daraus entstanden Tabellen, Wertungslisten und interessante Placemats, die aufzeigten, was wir alles Positives haben. Sie zeigten uns auf, für welche Kleinigkeiten man dankbar sein kann und sich auch einfach ohne Grund freuen darf.

[nbsp]

Die 9. Klasse schloss die Veranstaltung mit der Einladung, dass man sich tatsächlich für das eigene Glück auf den Weg machen muss, also aktiv werden sollte. Diese Klasse hatte viele Glückssprüche, u.a. aus dem Buddhismus oder der Glücksforschung (die es tatsächlich gibt) auf bunte Karten geschrieben und im Schulhaus verteilt. Dieses „Glück-to-go“, also ein Glück zum Mitnehmen, durfte sich jeder mit nach Hause nehmen, um weiter über das Thema nachzudenken und nachzufühlen.

[nbsp]

Diesen Tag, den alle Mittelschulklassen im Landkreis und Oberbayern auf ihre jeweils eigene Art am 11. April begingen, war ein ungewöhnlicher, ein tief gehender und mit Sicherheit für alle Beteiligten ein Tag, in dem man etwas ganz eigenes und neues zum Thema Glück finden konnte. Auf jeden Fall haben alle viel Freude erlebt, über die heitere wie ernste Seite des Glücks nachgedacht und gemeinsam dieser Spur nachgefühlt. Die ganze Mittelschule Kirchseeon kann aus der „Suche nach dem Glück“ gestärkt und mit vielen neuen Ideen hervorgehen, auch wenn jeder Einzelne diese selbstständig fortsetzen muss, gemäß dem Motto: „Die Suche nach dem Glück beginnt und endet in dir“.

[nbsp]

Chris Lorenz, SMV, 2019

[nbsp]